Die Eihandgranate 39, auch bekannt als Stielhandgranate 39 oder StiG 39, ist eine Handgranate, die von der deutschen Wehrmacht während des Zweiten Weltkriegs eingesetzt wurde. Sie wurde als Weiterentwicklung der Vorgängermodelle entwickelt, um die Handhabung und Effektivität zu verbessern.
Die Eihandgranate 39 hat eine Länge von etwa 36 cm und besteht aus einem Holzstiel und einem Metallkörper. Sie wiegt etwa 600 Gramm und enthält einen explosiven Füllstoff sowie einen Verzögerungszünder. Der Holzstiel dient als Griff und gibt der Granate ihr charakteristisches Aussehen.
Der Einsatz der Eihandgranate 39 erfolgte sowohl im offensiven als auch im defensiven Kontext. Die Granate konnte entweder geworfen oder mithilfe eines Stieladapters auf ein Gewehr montiert werden. Durch den Stiel konnte die Granate weiter geworfen werden und erreichte eine größere Wurfweite als andere Handgranatenmodelle.
Die Eihandgranate 39 galt als relativ einfach herzustellen und wurde in großen Stückzahlen produziert. Sie war eine der meistverwendeten Handgranaten der deutschen Armee während des Zweiten Weltkriegs.
Heutzutage sind Eihandgranaten 39 vor allem bei Sammlern und historischen Reenactment-Veranstaltungen zu finden. Sie sind aufgrund ihrer historischen Bedeutung und ihres charakteristischen Designs immer noch von Interesse. Es ist jedoch zu beachten, dass der Besitz und die Verwendung von explosiven Geräten wie der Eihandgranate 39 in vielen Ländern streng reguliert oder verboten sind.
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